Nahe dem Sönke-Nissen-Koog befindet sich die Hamburger Hallig, die heute einer Halbinsel ähnelt. Ihren Namen trägt die Hamburger Hallig, da das Gebiet von 1624 bis 1760 im Besitz der Hamburger Kaufmannfamilie Amsinck war. Sie hat in den letzten Jahrhunderten eine bewegende Geschichte zwischen Landgewinnung und Zerstörung durch bedeutende Sturmfluten hinter sich.
Die Hamburger Hallig ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet und wird von einem Vogelwart betreut. Die Salzwiesenlandschaft dient vielen Vögeln zum Rasten und Brüten. Hier nisten und leben Austernfischer, Kiebitze, Strandläufer, Rotschenkel oder Uferschnepfen und viele Vögel wie Nonnengänse und Graugänse nutzen das Gebiet auf ihrer Durchreise.
Die Hamburger Hallig ist über einen Damm direkt mit dem Festland verbunden und kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto erreicht werden. Für Besucher gibt es auf dieser Hallig auch eine Badestelle. Im Hallig-Krog auf der Hauptwarft können sich Gäste verpflegen und die Aussicht auf die Nordsee und die anderen Halligen genießen. Die Warft Kuhberg dient zum Schutz bei wenige kritischem Land Unter. Der Schafberg mit der teilweise bewohnten NABU-Station liegt auf dem Weg zur Hamburger Hallig im Vorland.
Letzte Änderung: 28.06.2015